ck Frankfurt – Vor allem Bankaktien ist es gestern zu verdanken gewesen, dass die europäischen Indizes am Mittwoch leichte Gewinne erzielten. Mit einem Plus von 1,8 % im entsprechenden Stoxx-Subindex war die Branche der Gewinner des Tages. HSBC stiegen um 4,5 , nachdem das Institut ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt hatte. In Paris zogen Société Générale nach dem Quartalsbericht um 3,2 % an. Das Glanzlicht des Finanzsektors setzte der niederländische Finanzdienstleistungskonzern ING mit einem Kursgewinn von 8,2 %. Die Gesellschaft wies einen die Erwartungen übertreffenden Anstieg des Quartalsergebnisses von 27 % aus.Im Inland hielt dagegen die Talfahrt der Commerzbank an. Die Aktie sank auf ein Rekordtief von 5,16 Euro und schloss mit einem Verlust von 0,7 % bei 5,20 Euro. Deutsche Post waren nach dem Quartalsbericht mit einem Plus von 3,2 % der Spitzenreiter im Dax, der 0,3 % auf 10 170 zulegte.Die Ölpreise tendierten fester, die Notierung der Nordseesorte Brent legte um 0,9 % auf 42,19 Dollar je Barrel zu. Getrieben wurden sie von den wöchentlichen Vorratsdaten der US-Regierung. Danach sind die Lagerbestände an Benzin vergleichsweise stark um 3,3 Mill. Barrel gesunken. Der Markt hatte lediglich einen Rückgang um 200 000 Barrel erwartet.Der Dollar erhielt durch überraschend starke Arbeitsmarktdaten Auftrieb. Laut dem Datenanbieter ADP sind im Juli in den USA per saldo 179 000 neue Stellen geschaffen worden. Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt lediglich mit einem Zuwachs von 170 000 gerechnet. Bei der Auktion zweijähriger Schatzanweisungen kam der Bund erneut sehr günstig zum Zug. Die Anleihen wurden mit einer durchschnittlichen Rendite von minus 0,60 Prozent zugeteilt.