kjo Frankfurt – BMW hat das Jahr 2018 im Segment der Unternehmensanleihen eröffnet. Mit zwei Bonds feierte der Münchener Autobauer einen Erfolg. Entschieden hatte sich BMW für die Laufzeiten 5,5 und 10 Jahre, für die es am Ende mit einem Ordervolumen von 3,6 Mrd. Euro eine sehr gute Nachfrage gab.Erste preisliche Überlegungen für den 5,5 Jahre laufenden Bond gingen in die Richtung eines Spread von “im Bereich von 25 Basispunkten (BP)” über Swaps. Vermarktet wurde dann später mit einer Spread-Vorgabe von 12 bis 15 BP über Swaps. Die Anleger bekamen den Bond schließlich zum Spread von 12 BP. Das Volumen des Titels wurde mit 1,25 Mrd. Euro festgezurrt.Die ersten preislichen Überlegungen für den Zehnjahresbond gingen in die Richtung eines Spread von “im Bereich von 40 BP”. Im weiteren Verlauf des Deals wurden dann 25 bis 28 BP ausgerufen. Platziert wurde der Titel bei den Investoren zu einem Spread von 25 BP. Die Anleihe kam im Volumen von 750 Mill. Euro. Die Münchener hatten die Häuser Bank of America Merrill Lynch, BayernLB, BNP Paribas, HSBC und Unicredit als Lead Managers für die Transaktion mandatiert. BMW ist eine Single-A-Adresse. Geschmack getroffenEinen sehr großen Investorenansturm gab es auf die erste Staatsanleihe in der Eurozone des neuen Handelsjahres. Diese kam aus Irland. Das Papier wurde mit einer Laufzeit von zehn Jahren ausgestattet. Erste preisliche Überlegungen für den Bond gingen in die Richtung eines Spread von “im Bereich von 5 BP”. Das traf insgesamt offenkundig den Geschmack der Investoren. Denn in dieser Phase bekundeten die Anleger bereits Zeichnungswünsche im Volumen von mehr als 10 Mrd. Euro. Vermarktet wurde das Papier im weiteren Verlauf mit einer Spread-Vorgabe von 3 BP. Die Anleger bekamen den Bond zum Schluss zu einem Spread von 2 BP. Die Orderbücher sollen letzten Endes ein Volumen von mehr als 14 Mrd. Euro aufgewiesen haben. Das Bondvolumen zurrten die Iren mit 4 Mrd. Euro fest.Die Kreditwürdigkeit Irlands wird von den Ratingagenturen mit Single-A eingestuft. Die Iren hatten für ihren ersten Bondmarktauftritt im neuen Jahr die Häuser Citigroup, Danske Bank, Davy, J.P. Morgan, Morgan Stanley und Nomura mit der Federführung beauftragt.