Brent-Ölpreis zieht leicht an
kjo Frankfurt – An den Märkten ist auch am Dienstag allgemeiner Konjunkturoptimismus vorherrschend gewesen. Das war auch im Rohstoffhandel der Fall. Viele Akteure gehen davon aus, dass die Hilfspakete und die nun angelaufenen Impfungen gegen das Covid-19-Virus in den kommenden Monaten dazu führen, dass die Wirtschaft allmählich wieder Tritt fasst. Es wird zudem davon ausgegangen, dass auch die Geldpolitik der großen Notenbanken weiterhin auf Lockerung stehen wird, so dass es für die Konjunktur auch seitens der Währungshüter Unterstützung geben wird. Dieses konjunkturelle Gesamtpaket – so die Auffassung vieler Marktteilnehmer – würde dann auch zu einer stärkeren Nachfrage nach Rohstoffen führen. Das trieb gestern den Rohölpreis an.Für ein Fass (159 Liter) der wichtigen Nordseesorte Brent mussten zeitweise bis zu 51,63 Dollar bezahlt werden. Dann gab es aber leichte Gewinnmitnahmen, die die Notierung von diesem Tageshoch wieder leicht abbröckeln ließen. Im späten europäischen Handel kostete ein Fass Brent-Öl dann noch 51,14 Dollar und damit 0,6 % mehr als zum Wochenauftakt. Gefragt war im Tagesverlauf auch das wichtige Industriemetall Kupfer.