DEVISEN

Brexit-Hoffnungen treiben Pfund und Euro an

Dollar schwächer - Kryptowährung XRP bricht ein

Brexit-Hoffnungen treiben Pfund und Euro an

xaw Frankfurt – Der Euro hat sich nach dem Kursrutsch des Vortages am Mittwoch im Verlauf solider gezeigt. Kurzzeitig überwand die Gemeinschaftswährung wieder die Marke von 1,22 Dollar, am Abend notierte sie dann mit einem Plus von 0,3 % bei 1,2192 Dollar.Die insgesamt aufgehellte Marktstimmung inklusive der Hoffnungen, dass die Europäische Union und Großbritannien noch vor Ablauf der Brexit-Übergangszeit am 31. Dezember eine Einigung über ein Handelsabkommen erzielen, stützte den Euro. Das Pfund legte im Zuge der Nachrichtenlage zeitweise deutlich zu und notierte am Abend mit einem Plus von 1,2 % auf 1,3523 Dollar. Auch dass US-Präsident Trump die Unterzeichnung des neuen US-Corona-Hilfspakets verweigerte und der Dollar unter Druck geriet, verlieh beiden Währungen Aufwind.Indes steuerte die führende Digitalwährung Bitcoin erneut die Marke von 24 000 Dollar an, die sie am Sonntag erstmals in ihrer Geschichte überschritten hatte. Am Abend lag der Kurs der Cyberdevise auf der Plattform Bitstamp um 0,4 % verbessert bei 23 551 Dollar. Dabei sorgten Berichte für Antrieb, laut denen der digitale Vermögensverwalter Grayscale leichte Rücksetzer zu Wochenbeginn zu Nachkäufen genutzt hatte.Heftig unter Druck geriet hingegen die Kryptowährung XRP, zeitweise stürzte sie um 30 % ab. Hintergrund ist, dass die US-Börsenaufsicht SEC Klage gegen den Emittenten, das Fintech Ripple, eingereicht hat. Die Aufseher stufen XRP als Wertpapier ein und werfen Ripple vor, dieses nicht registriert an Investoren ausgegeben zu haben.