Devisenmarkt

Britisches Pfund und Schweizer Franken unter Druck

Britisches Pfund und Schweizer Franken sind gegenüber dem Euro unter Druck geraten, weil die Bank of England und die Schweizerische Notenbank ihre Leitzinsen nicht erhöht haben.

Britisches Pfund und Schweizer Franken unter Druck

Devisen

Britisches Pfund und
Schweizer Franken unter Druck

Doch gegenüber dem Dollar fällt der Euro zurück

wrü Frankfurt

Die Zinsentscheidungen der Notenbanken und die Statements von Fed-Chef Jerome Powell haben zu heftigen Bewegungen an den Devisenmärkten geführt. So ist der Euro in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gegenüber dem Dollar kräftig abgesackt, nachdem Powell erklärt hatte, den Leitzins länger oben zu halten und, wenn nötig, noch einmal anzuheben. Am Donnerstag erholte sich der Euro dann gegenüber dem Dollar etwas. Dennoch lag er am Nachmittag mit 1,0660 Dollar klar unter dem Vortagesniveau. Da auch die US-Zinsen deutlich über den Euro-Zinsen liegen, halten Händler es für wahrscheinlich, dass sich der Euro gegenüber dem Dollar weiter abschwächt.

Doch hat der Euro sowohl gegenüber dem Schweizer Franken als auch gegenüber dem britischen Pfund zugelegt. Denn entgegen den Erwartungen hat die Schweizerische Notenbank ihren Leitzins nicht erhöht, sondern auf dem bisherigen Niveau belassen. In der Folge schwächte sich der Franken ab. Der Euro gewann gegenüber dem Franken 0,5% auf 0,9631 Franken. In einer äußerst knappen Entscheidung hat sich auch die Bank of England entschieden, ihren Leitzins nicht anzuheben und bei 5,25% zu belassen. Daraufhin verlor das Pfund sowohl gegenüber dem Dollar als auch gegenüber dem Euro. Der Euro gewann 0,5% auf 0,861 Pfund.

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