Anleihemärkte

Bund bleibt bei Jahresplanung

Der Bund bleibt seiner Jahresvorausschau treu und wird 59 Mrd. Euro über die Geldmärkte und 67 Mrd. Euro über die Kapitalmärkte aufnehmen. Die Bundrenditen fielen.

Bund bleibt bei Jahresplanung

kjo Frankfurt

Die Emissionsplanung des Bundes für die Geld- und Kapitalmarktinstrumente im zweiten Quartal 2023 bleibt gegenüber der im Dezember 2022 veröffentlichten Jahresvorausschau unverändert. Das teilte die Deutsche Finanzagentur gestern mit. Über die Geldmarktins­trumente mit Laufzeiten von drei bis zwölf Monaten werden die Schuldenmanager des Bundes in den kommenden drei Monaten ein Gesamtvolumen von 59 Mrd. Euro aufnehmen. Bei den Kapitalmarktinstrumenten – hierbei handelt es sich um die Laufzeiten von zwei bis 30 Jahren – wird es ein Volumen von 67 Mrd. Euro sein, das über die Märkte lockergemacht wird.

Nachdem die US-Notenbank nun signalisierte, dass das Ende bei den Leitzinserhöhungen bald erreicht sein wird, kam es am Sekundärmarkt der Bundesanleihen zu Rendite­rückgängen. Die zehnjährige Bundrendite fiel bis auf ein Tagestief von 2,23% nach einem Schlussstand von 2,33% am Vortag. Im späten europäischen Handel lag die Zehnjahresrendite dann bei Werten von um die 2,25%.