kjo Frankfurt – Sommerlich ruhig ist es auch am Mittwoch am europäischen Primärmarkt zugegangen. Neue Unternehmensanleihen im Euro gab es keine. Im Segment der Staaten traten noch der Bund und Italien auf.Die Deutsche Finanzagentur stockte die zehnjährige Bundesanleihe um 4 auf nunmehr 14 Mrd. Euro auf. Seitens der Banken kamen Bietungen über 8,01 Mrd. Euro, wovon 1,332 Mrd. Euro auf Kursgebote und 6,678 Mrd. Euro auf Gebote ohne Kursangabe entfielen. An der Auktion beteiligten sich 26 der 36 Mitglieder zählenden Bietergruppe Bundesemissionen, mit der der Bund sein Primärmarktgeschäft regelt. Die Häuser gaben 53 Gebote ab, teilte die Finanzagentur mit. In die Zuteilung gingen Titel über 3,1612 Mrd. Euro ab einem Kurs von 104,70 %. Der gewogene Durchschnittskurs lag bei 104,71 %. Die Anleger bekamen das Papier zur durchschnittlichen Rendite von -0,46 %. Die Überzeichnung lag bei 2,5. Titel für 838,80 Mill. Euro gingen in die sogenannte Marktpflegequote für die Sekundärmarktaktivitäten.Italien trat am Geldmarkt auf und brachte bis August 2021 laufende Papiere. Die Rendite lag bei -0,192 %. Das waren 0,068 Prozentpunkte weniger als beim vorigen Mal. Aufgenommen wurde ein Kapitalvolumen von 7 Mrd. Euro. Das Bid-to-Cover gaben die Schuldenmanager des Landes mit 1,74 an.