China-Daten trüben Stimmung ein
ck Frankfurt – Erneute Sorgen um die globalen Wachstumsaussichten haben am Donnerstag die Stimmung an den Aktienmärkten eingetrübt. Der chinesische Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor ist im Oktober von 49,8 auf 49,3 Zähler und damit den sechsten Monat in Folge gesunken. Auch der Index für den Dienstleistungssektor war mit 52,8 nach 53,7 Punkten rückläufig. Zudem verunsicherte eine Bloomberg-Meldung, wonach chinesische Regierungsvertreter angeblich nicht damit rechnen, dass es zu einer Einigung mit den USA im Handelsstreit kommen wird.Der Dax schloss mit einem Verlust von 0,3 % bei 12 867 Punkten. Im Fokus standen erneut Peugeot und Fiat Chrysler. Deren Aktie stieg um 8,2 %, nachdem beide Unternehmen ihr Fusionsvorhaben ankündigt hatten. Peugeot sackten dagegen um 12,9 % ab. Auch die Ölpreise litten, und zwar unter den China-Daten. Bereits von dem am Vortag bekannt gegebenen, überraschend deutlichen Anstieg der amerikanischen Rohölbestände um 5,7 Mill. Barrel angeschlagen, gab die Notierung der Nordseesorte Brent um 0,8 % auf 60,12 Dollar nach.Die US-Währung musste Federn lassen am Tag nach der Leitzinssenkung der amerikanischen Zentralbank Fed. Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen Industrieländerwährungen darstellt, sank um 0,3 % auf 97,33 Punkte. Von der Dollarschwäche profitierte der Goldpreis. Die Notierung der Feinunze zog um 1,1 % auf 1 511 Dollar an. Europäische Staatsanleihen tendierten ebenfalls fest. Die laufende Verzinsung der zehnjährigen Bundesanleihe sank bis auf -0,42 % und lag zuletzt vier Stellen unter Vortagsniveau bei -0,40 %.Heute rückt der amerikanische Arbeitsmarktbericht vom Oktober in den Mittelpunkt. Die von Bloomberg befragten Volkswirte rechnen durchschnittlich mit per saldo 85 000 neu geschaffenen Stellen. – Berichte Seiten 7, 17 und 18