CME lanciert Euro-Futures auf Kryptowährungen
xaw Frankfurt
Die weltgrößte Terminbörse erweitert ihr Krypto-Angebot: Ab dem 29. August sollen an der CME vorbehaltlich der regulatorischen Zustimmung Euro-denominierte Bitcoin- und Ether-Futures handelbar sein. Ein Kontrakt bildet fünf Bitcoin- bzw. 50 Ether-Einheiten ab, das Settlement erfolgt in Cash.
Laut der CME sorgt die anhaltende Unsicherheit am Kryptomarkt bei institutionellen Investoren außerhalb der USA für einen steigenden Risikomanagement-Bedarf. Im bisherigen Jahresverlauf seien Marktteilnehmer aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika für 28% des Handelsvolumens von Bitcoin- und Ether-Futures verantwortlich. Mit den Euro-denominierten Kontrakten könnten diese Anleger Cyberdevisen präziser handeln und sich gegen Wechselkursvolatilität absichern.
Für die CME sind Kryptoprodukte ein starkes Wachstumssegment. Seit 2017 bietet der Marktbetreiber Dollar-Kontrakte auf Digitalwährungen an, seit Mai 2021 sind in Chicago Micro-Futures auf Bitcoin und seit Dezember Micro-Produkte auf Ether verfügbar. Im März 2022 lancierte die Terminbörse zudem Optionen auf ihre Micro-Kryptokontrakte.