kjo Frankfurt – Der deutsche Aktienmarkt ist mit Kursgewinnen in die Handelswoche gestartet. Der Dax erreichte mit dem Schlussstand von 10 828 Punkten (+ 1,3 %) ein Rekordhoch. Für die positive Stimmung machten Marktakteure mehrere Faktoren verantwortlich. Hierzu zählten erste Entspannungssignale im Griechenland-Streit, steigende Kurse im frühen Handel an der Wall Street sowie ermutigende Zeichen von Konjunkturdaten aus der Eurozone. Zu Letzterem zählte der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone. Danach konnte sich die Industrie im gemeinsamen Währungsraum zum Jahresanfang etwas erholen. Das Barometer stieg im Januar um 0,4 auf 51 Punkte, wie das Markit-Institut mitteilte.Spekulationen auf Devisenkäufe der Schweizer Nationalbank (SNB) sorgten für eine Schwächung des Schweizer Franken. Der Euro kletterte bis auf 1,0587 Franken. Das war der höchste Stand seit zwei Wochen. Devisenhändler vermuten, dass die SNB mit Devisenkäufen zur Abschwächung des Franken in der vergangenen Woche beigetragen hat. Darauf deuteten weiter gestiegene Giroguthaben der Banken bei der SNB hin. Zudem gab es am Markt Gerüchte, dass die Währungshüter des Landes nun eine Art inoffizielles Wechselkursziel verfolgen sollen. Laut Medienberichten soll dabei der Korridor von 1,05 bis 1,10 Franken angestrebt werden. Der Euro kostete abends 1,0516 Franken und war damit 1,4 % fester als am Freitag.Die Ölpreise legten zu. Grund waren Nachrichten über rückläufige Ölbohrungen in den USA. Für ein Fass der Nordseesorte Brent wurden zeitweise 55,62 Dollar bezahlt. Abends war der Preis dann bei 54,51 Dollar mit 2,9 % im Plus.Bundesanleihen waren im Tagesverlauf gut unterstützt. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel erstmals bis auf 0,297 %. Abends war die Rendite mit 0,314 % dann unverändert.—– Berichte Seiten 7, 17 und 18