Finanzmärkte

Dax gibt leicht nach

Der Dax hat am Mittwoch wenig Dynamik gezeigt. Spürbar erholt hat sich hingegen der Brent-Ölpreis. Die türkische Lira fiel auf ein weiteres Allzeittief.

Dax gibt leicht nach

Der europäische Aktienmarkt hat am Mittwoch vor dem Feiertag wenig Dynamik gezeigt. Der Dax gab leicht um 0,2% auf 15.961 Punkte nach. Der Euro Stoxx 50 hielt sich mit 4.294 Punkten in etwa auf dem Vortagsstand. Im Dax zeigten sich Vonovia recht fest mit einem Aufschlag von 1,3% auf 18,20 Euro. Der Titel setzte damit seine Erholung seit Anfang Juni fort. Hugo Boss befestigten sich um 3,9% auf 68,02 Euro. Die Analysten der schweizerischen Großbank UBS haben den Titel zum Kauf empfohlen. Die Trendwende bei dem Modekonzern befinde sich noch ganz am Anfang, so die Analysten, allerdings werde am Markt das Markenpotential übersehen. K+S verzeichneten einen Anstieg um 3,4% auf 15,60 Euro. Am Markt wird auf steigende Preise für Kalidünger spekuliert

Am Devisenmarkt zeigte sich der Greenback etwas schwächer. Der Dollar-Index, der den Wert der US-Devise gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten Handelspartner misst, gab um 0,1% nach. Am Markt hieß es, die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank in der kommenden Woche nehme ab. Der Euro befestigte sich um 0,1% auf 1,0705 Dollar. Der australische Dollar kletterte auf 0,67 US-Dollar, damit auf den höchsten Stand seit drei Wochen. Die australische Notenbank hatte zuvor ihren Leitzins, die Cash Rate, auf den höchsten Stand seit elf Jahren angehoben. Das britische Pfund verzeichnete einen Anstieg von 0,3% auf 1,2459 Dollar.

Lira fällt auf weiteres Allzeittief

In Kanada gab es eine überraschende Leitzinsanhebung durch die Notenbank. Die Overnight Benchmark Rate wurde mit 4,75% auf den höchsten Stand seit 22 Jahren gehievt. Der kanadische Dollar kletterte bis zum Abend um 0,4% auf 1,335 je US-Dollar. Die türkische Lira markierte ein weiteres Allzeittief von 23,19 Lira je Dollar. Am Abend wurde sie zu 23,18 Lira je Dollar gehandelt, ein deutlicher Tagesverlust von 7,7%.

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Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen legte minimal um 7 Ticks auf 2,442% zu. Isabel Schnabel, Mitglied des EZB-Rates, hatte in einem Zeitungsinterview angemerkt, die Kosten, wenn die EZB zu wenig unternehme, seien niedriger als die Kosten, wenn die Notenbank zu stark agiere.

Der Preis der wichtigste Ölsorte Brent Crude kletterte um 1,2% auf 77,22 Dollar je Barrel. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate legte um 1,4% auf 72,73 Dollar zu. Händler sagten, am Markt wird nun erwartet, dass die von Saudi-Arabien angekündigte Reduzierung der Fördermenge im Juli Wirkung am Markt zeigen wird.

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