Dax markiert schon wieder ein Rekordhoch
Finanzmärkte
Dax markiert schon wieder
ein Rekordhoch
Rheinmetall ebenfalls auf Höchststand – Hensoldt gesucht
ku Frankfurt
Die Rally am deutschen Aktienmarkt hat sich zum Wochenende hin fortgesetzt. Der Dax hat auch am Freitag mit 18.225,97 Punkten ein weiteres Allzeithoch markiert. Den Handel beendete er dann mit einem Aufschlag von 0,2% auf 18.213 Punkte. Der Euro Stoxx 50 als Blue-Chip-Index der Eurozone verzeichnete hingegen ein Minus von 0,4% auf 5.033 Zähler.
Gesucht waren wieder einmal deutschen Rüstungsaktien. Rheinmetall markierten mit 505,40 Euro erneut ein Allzeithoch. Den Handel beendete der Titel mit einem Aufschlag von 1,8% auf 500,40 Euro. Hensoldt erreicht mit in der Spitze 37,28 Euro den höchsten Stand seit April vergangenen Jahres. Zum Börsenschluss verzeichnete der Titel einen kräftigen Kursgewinn von 7,1% auf 37,10 Euro.
Der Euro fiel auf ein Dreiwochentief von 1,0808 Dollar. Der Schweizer Franken hat seit der überraschenden Leitzinssenkung durch die Schweizerische Nationalbank vom Vortag seit Wochenbeginn rund 1,5% auf 0,8983 sfr je Dollar eingebüßt. Im bisherigen Jahresverlauf ergibt sich ein Minus für die Währung von rund 6,6%. 2023 war der Franken noch die stärkste Währung im Reigen der G10-Devisen. Die Gemeinschaftswährung kletterte gegenüber der japanischen Devise mit 165,37 Yen je Euro auf den höchsten Stand seit 2008. Am Freitagabend wurde der Yen dann zu 163,64 je Euro gehandelt.
In der neuen, wegen Ostern verkürzten Börsenwoche wird es darum gehen, ob die Hoffnung auf Zinssenkungen weiter vorherrschend ist und sich die Rally damit fortsetzt. Dazu werden die Marktteilnehmer den Blick auf die nationalen europäischen Daten zu den Verbraucherpreisen richten, wie vor Ostern veröffentlicht werden. Eurostat wird seine Schätzung für die Eurozone allerdings erst nach Ostern herausgeben. Am Mittwoch werden die Zahlen aus Spanien und Portugal veröffentlicht, am Donnerstag die französischen Inflationsdaten. Erwartet wird ein Rückgang der Inflation in Europa bei einem gleichzeitigen Anziehen der Kernrate. Auf dem Programm stehen zudem die GfK-Daten zur Stimmung der Verbraucher in Deutschland. Quartalszahlen aus der ersten Reihe gibt es hingegen kaum noch.