ku Frankfurt – Am letzten Handelstag vor Weihnachten hat sich der deutsche Aktienmarkt in die Gewinnzone gerettet. Der Dax legte leicht um 0,2 % auf 10 634 Punkte zu. Der deutsche Leitindex hat dennoch kurz vor Jahresende gegenüber Anfang Januar rund 18% eingebüßt. 2018 wird damit voraussichtlich das erste Verlustjahr seit 2008. Der Euro Stoxx 50 verharrte mit 3 001 Zählern in etwa auf Vortagsstand.Auffällig waren Deutsche Bank, die mit 6,84 Euro ein weiteres Allzeittief markierten. Später erholten sich die Titel jedoch wieder und beendeten den Handel mit einem Plus von 0,6 % bei 7,04 Euro. Schwache Konjunkturdaten machten dem Euro zu schaffen. Die Gemeinschaftswährung ermäßigte sich leicht um 0,4 % auf 1,1402 Dollar.Der Brent-Ölpreis fiel mit 52,79 Dollar je Barrel auf den niedrigsten Stand seit September 2017, womit er in der gesamten Handelswoche rund 11 % verlor. Marktteilnehmer machen sich Sorgen wegen der globalen Konjunkturentwicklung und mit Blick auf die Disziplin der Opec-Mitglieder sowie befreundeter Länder wie Russland hinsichtlich der Einhaltung der Förderquoten, die ab Anfang Januar deutlich gesenkt werden.