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Dax rettet sich vor dem Wochenende ins Plus

Nach einer schwachen Handelswoche hat sich der Dax zum Wochenende zumindest im Vortagsvergleich in die Gewinnzone gerettet.

Dax rettet sich vor dem Wochenende ins Plus

Dax rettet sich vor dem Wochenende ins Plus

Dollar nach Arbeitsmarktzahlen schwach – Ölpreis legt zu

ku Frankfurt

Nach mehreren Tagen mit Verlusten hat sich der Dax am Freitag nach einem anfänglichen Minus in die Gewinnzone gerettet und den Handelstag mit einem kleinen Plus von 0,4% auf 15.952 Punkten beendet. Der Euro Stoxx 50 schnitt noch besser ab mit einem Anstieg von 0,7% auf 4.333 Zähler.

Gestützt haben die Aktienmärkte relativ robust ausgefallene Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt. Dort wurden im Juli außerhalb der Landwirtschaft 187.000 zusätzliche Stellen geschaffen. Gemäß der Konsensschätzung war am Markt mit etwas mehr, nämlich mit 200.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet worden.

Schwach zeigten sich im Dax Infineon mit einem Abschlag von 1,8% auf 34,25 Euro. Bereits am Vortag war die Aktie nach Vorlage des Quartalsberichts stark unter Druck geraten. Commerzbank wiesen zwar dank der gestiegenen Zinsen einen Gewinnsprung aus. Dennoch wurde die Aktie am Markt abgestraft mit einem Abschlag von 2,6% auf 10,68 Euro.

Die Tatsache, dass in den USA im Juli weniger Jobs geschaffen worden sind als erwartet, setzte dem Greenback zu. Der Dollar-Index, der den Wert der US-Devise gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten Handelspartner angibt, sackte um 0,5% ab. Der Euro kletterte um 0,8% auf 1,1035 Dollar. Das britische Pfund legte um 0,5% auf 1,2776 Dollar zu. Der australische Dollar verzeichnete sogar einen Anstieg von 0,9% auf 0,6606 US-Dollar. Er profitierte davon, dass China Antidumping-Strafzölle auf Gerstenimporte aus Australien aufgegeben hat.

Der Brent-Ölpreis setzte seine Erholung fort, er kletterte über die Marke von 86 Dollar je Barrel und war am Abend für 86,15 Dollar zu haben, ein Anstieg gegenüber Vortag von 1,2%. Die monatliche Sitzung des Kartells Opec plus brachte keine weiteren Kürzungen durch die Mitgliedsländer. Allerdings hatten Saudi-Arabien und Russland am Vortag freiwillige und zusätzliche Kürzungen bekannt gegeben. Es wird erwartet, dass sich der globale Ölmarkt wegen der Kürzungen in einem Defizit befindet.

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