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Dax streift 13 000er-Marke

Neue Hoffnungen auf Impfstoff - Drägerwerk legen um mehr als 11 Prozent zu

Dax streift 13 000er-Marke

ck Frankfurt – Neue Hoffnungen auf einen Corona-Impfstoff haben am Mittwoch die Aktienmärkte gestützt. Mit einem Hoch von 12 999,84 Punkten verfehlte der Dax die Schwelle von 13 000 Zählern nur um Haaresbreite, um mit einem Gewinn von 1,8 % bei 12 931 Punkten zu schließen. Ein experimenteller Impfstoff von Moderna hat erste ermutigende Testergebnisse gezeigt.Geprägt wurde der Handel auch von der Berichtssaison. Drägerwerk befestigten sich um 11,3 %. Das Unternehmen, das aufgrund der Pandemie von der hohen Nachfrage nach Beatmungsgeräten und FFP-Masken profitiert, erhöhte seine Jahresprognosen. Es erwartet nun einen Erlösanstieg von 14 % bis 20 % und eine Ebit-Marge zwischen 7 % und 11 %. Für das zweite Quartal wies Drägerwerk einen um mehr als 25 % gestiegenen Erlös von 788 Mill. Euro aus. Das Ebit betrug ca. 102 Mill. Euro, nachdem für das zweite Quartal 2019 ein Fehlbetrag von 1,5 Mill. Euro vorgelegt worden war. Auch der Haustierbedarfshändler Zooplus erhöhte seine Prognose. Er geht nun von einem Ebitda von mindestens 40 Mill. nach im Vorjahr 12 Mill. Euro aus. Bislang avisierte das Unternehmen ein Ebitda von mindestens 20 Mill. Euro. Die Aktie legte um 4 % zu. Teamviewer sackten ab, nachdem die Gesellschaft die Übernahme der Ubimax für 136,5 Mill. Euro bekannt gegeben hatte. Der Kurseinbruch bis auf 43,20 Euro löste eine Volatilitätsunterbrechung in der Aktie aus, die mit einer Einbuße von 7,4 % bei 46,65 Euro schloss.Carl Zeiss Meditec gaben nach dem Quartalsbericht des Unternehmens vorübergehend deutlich nach, schlossen aber mit einem Plus von 2,8 %. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres per Ende September sind der Erlös und das Ebit um rund 6 % und 39 % auf rund 968 Mill. bzw. 112 Mill. Euro gesunken. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen nun einen von 1,46 Mrd. auf rund 1,3 Mrd. Euro sinkenden Umsatz, nachdem es zuvor aufgrund der pandemiebedingten Unsicherheit von einer Prognose abgesehen hatte. Burberry verloren 5,1 %. Aufgrund der Pandemie ist der Erlös des Unternehmens im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 (Ende März) im Vorjahresvergleich um 45 % abgesackt. TomTom stiegen um 9,4 %. Der Umsatz des Herstellers von Navigationsgeräten ist im zweiten Quartal um 41 % auf 124 Mill. Euro eingebrochen. Allerdings äußerte sich die Gesellschaft zu den Aussichten verhalten optimistisch.