Am Dienstag hat der Dax weiterhin um die Marke von 18.000 Punkten gelegen, ein deutlicher Ausbruch nach oben gelang aber nicht. Japan hat zwar nach 17 Jahren die Phase des Negativzinses beendet, dies war aber erwartet worden. Investoren zeigten vor dem Zinsentscheid der Fed am Mittwoch eine eher abwartende Haltung. Der deutsche Leitindex schloss mit einem Plus von 0,3% auf 17.987 Zählern. Der MDax verbesserte sich um 0,4% auf 26.263 Punkte.

Im Dax profitierten Hannover Rück von am Montag vorgelegten Zahlen, die über den Erwartungen lagen, sowie von positiven Analystenstimmen. Der Rückversicherer legte 4,6% auf 255,70 Euro zu. Continental gewannen 2,3% auf 68,70 Euro nach einer Empfehlung durch Morgan Stanley. BASF rückten 3,3% auf 50,60 Euro vor.

Hingegen standen Siemens nach vorsichtigen Aussagen von Finanzvorstand Ralf Thomas auf einer Investorenkonferenz der Bank of America über die Geschäftsentwicklung in China und Europa unter Druck. Die Aktie büßte 5,8% auf 173,04 Euro ein. In den vergangenen Wochen hatte die Siemens-Aktie deutlich zugelegt. Fraport gaben 6,1% auf 48,44 Euro nach. Hier enttäuschte die Prognose für 2024, die unter dem Analystenkonsens lag.

Am Anleihemarkt hat sich die Rendite für zehnjährige Bunds leicht auf 2,45% erhöht. Die Emissionsplanung des Bundes für das zweite Quartal 2024 bleibt gegenüber der im Dezember veröffentlichten Jahresvorschau unverändert, teilte die Deutsche Finanzagentur mit. Insofern wird der Markt nicht größer beansprucht.

Zu einem Kurseinbruch kam es bei den volatilen Kryptowährungen. Bitcoin lag am Dienstagabend 4,9% unter Vortagesniveau auf 64.280 Dollar. Marktteilnehmer berichteten von Gewinnmitnahmen in den USA bei Bitcoin-ETFs, es sei zu größeren Abflüssen gekommen.

Der Ölpreis hat erneut angezogen. So stieg die Nordsee-Sorte Brent um 0,5% auf 87,32 Dollar je Barrel.