Im DatenraumAuf Wachstumskurs

Die Zahl der monatlichen ETF-Sparpläne steigt deutlich

Die Zahl der monatlichen ETF-Sparpläne ist in den vergangenen Jahren besonders in Deutschland massiv geklettert. Eine Studie von Extra-ETF und Blackrock geht davon aus, dass sich das dynamische Wachstum fortsetzt.

Die Zahl der monatlichen ETF-Sparpläne steigt deutlich

Sparen mit Indexfonds

Die Zahl der ETF-Sparpläne steigt deutlich

wrü Frankfurt

Immer mehr Anleger sparen über Sparpläne in börsennotierten Indexfonds. Wobei insbesondere in Deutschland die Zahl der ETF-Sparpläne in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen ist. Nach der neuesten Studie von Extra-ETF im Auftrag von Blackrock ist die Zahl der monatlich ausgeführten ETF-Sparpläne in Kontinentaleuropa bis Ende September im Vergleich zum Vorjahr um satte 42% auf 10,8 Millionen gestiegen. Deutschland nimmt dabei auf dem Sparplanmarkt nach wie vor eine Schlüsselrolle ein. So ist die Zahl der ETF-Sparpläne hierzulande im Vergleich zum Vorjahr um 34% auf 9,5 Millionen geklettert.

Zugleich ist laut der Studie in Deutschland das jährliche Sparvolumen in ETF-Sparplänen in diesem Jahr um 11% auf 15,6 Mrd. Euro gewachsen. In Kontinentaleuropa ist das jährliche Sparvolumen um 17% auf 17,6 Mrd. Euro geklettert. Dabei ist die durchschnittliche monatliche Sparrate von 164 Euro im Jahr 2023 auf 136 Euro in diesem Jahr gesunken. Grund dafür sei, dass viele Anbieter neue, junge und bisher mit ETF-Sparplänen noch unerfahrene Anleger ansprechen möchten und dafür auch die monatlichen Mindestsparraten gesenkt hätten. Auch insgesamt boomt der europäische ETF-Markt. So ist das europaweit in ETFs angelegte Vermögen im Vergleich zum Vorjahr um 33% auf inzwischen 266 Mrd. Euro geklettert.

Die Studie geht davon aus, dass die Dynamik bleibt und dass neue Anbieter von ETF-Sparplänen in den Markt drängen. Daher wird ein massiver Anstieg der Zahl der ETF-Sparpläne in Kontinentaleuropa auf 32 Millionen im Jahr 2028 prognostiziert. Auch das Sparvolumen der ETF-Sparpläne sollte bis dahin kräftig auf 64,3 Mrd. Euro zulegen. Entsprechend dürften auch die in Europa in ETFs angelegten Gelder deutlich zulegen.

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