Discounter erzielen zu fast 80 Prozent positives Ergebnis

Deutsche-Bank-Studie zeigt Vorsprung zu Indizes

Discounter erzielen zu fast 80 Prozent positives Ergebnis

wrü Frankfurt – 77,4 % der untersuchten ca. 130 000 Discountzertifikate weisen eine positive Wertentwicklung auf. Somit ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, mit dieser Produktkategorie ein positives Ergebnis zu erwirtschaften als allgemein mit Aktienindizes und Aktien. Denn die den Discountern zugrundeliegenden Basiswerte haben im Vergleich nur zu 58,8 % eine positive Rendite erzielt. Zu diesem Ergebnis kommt die Discountzertifikate-Studie 2017, die vom X-Markets-Team der Deutschen Bank erstellt wurde.Untersucht wurden dabei Produkte, die nach dem 4. November 1999 emittiert wurden und deren Laufzeit bis zum 31. Dezember 2016 endete. Insgesamt rund 88 000 Discountzertifikate bezogen sich dabei auf Aktien, rund 42 000 auf Aktienindizes und 322 auf Rohstoffe. Mit einem Anteil von 72,3 % stellten deutsche Aktien und Indizes den Großteil der Basiswerte; so blieb der Dax bei den Indizes weiterhin erste Wahl. Die Laufzeit aller untersuchten Discountzertifikate betrug im Durchschnitt 436 Tage und entsprach damit bis auf einen Tag der entsprechenden Vorjahresstudie. Volumen bleibt gleichImmerhin 58,6 % der Discountzertifikate haben sich über die jeweilige Produktlaufzeit besser entwickelt als der ihnen zugrundeliegende Basiswert. Dabei erzielten 19,6 % der Produkte eine positive Rendite, obwohl sich ihr Basiswert in der jeweils selben Zeitspanne negativ entwickelte. Damit unterstreicht auch die diesjährige Studie die Vorteile eines Investments in Discountzertifikaten insbesondere für risikoaverse Anleger.Das ausstehende Volumen in Discountern lag übrigens Ende 2016 mit rund 4,6 Mrd. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Vom 2008 erreichten Rekordvolumen in Höhe von rund 14 Mrd. Euro ist der Markt allerdings weit entfernt.