wbr Frankfurt – Der Euro hat am Montag zugelegt. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,1789 Dollar. Das sind 0,6 % mehr als Freitag. Der Dollarindex fiel um 0,5 % gegenüber einem Korb der wichtigsten Währungen. Thema bleibt die Corona-Infektion von US-Präsident Trump und der Verlauf der Krankheit. Marktbeobachter sind sich allerdings nicht einig, wie die neuesten Nachrichten zu werten sind. Wenig Einfluss auf den Handel hatten die aktuellen Einkaufsmanagerzahlen. Das Euro-Wirtschaftswachstum hatte sich im September weiter verlangsamt. Mit 48 nach 50,5 Punkten im August signalisiert der IHS Markit Eurozone Service-Index, dass die Geschäfte der Dienstleister im September wieder geschrumpft sind, und zwar so stark wie zuletzt im Mai.Das britische Pfund legte um 0,3 % auf 1,2970 Dollar zu. Der britische Premierminister Boris Johnson und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen vereinbarten am Wochenende in einem Telefonat, die Brexit-Gespräche zu intensivieren, um die “erhebliche Lücken” in den Verhandlungen zu schließen, die einem neuen Handelsabkommen entgegenstehen.