DEUTSCHE NEBENWERTE

Drillisch profitieren von Dividendenerhöhung

ZEW-Index hellt Stimmung am Markt ein wenig auf

Drillisch profitieren von Dividendenerhöhung

kjo Frankfurt – Die deutschen Nebenwerte haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Für Zurückhaltung der Anleger am Markt und damit für Verluste im Tagesgeschäft sorgten Gerüchte über einen angeblichen Rücktritt von Bundesbankpräsident Jens Weidmann. Seitens der Bundesbank wurden diese Gerüchte aber dementiert.Für eine tendenzielle Aufhellung der Stimmung der Investoren sorgte dagegen der ZEW-Index. Das Barometer für die Konjunkturentwicklung in Deutschland in den kommenden sechs Monaten stieg im Januar auf den höchsten Stand seit Mai 2010. Es verbesserte sich um 24,6 auf 31,5 Punkte und übertraf damit deutlich die Erwartungen der Volkswirte, die im Mittel der Prognosen lediglich mit einem Stand von 12 Zählern gerechnet hatten. Die Lage in Deutschland bewerteten die Experten ebenfalls besser. Dieses Barometer stieg um 1,4 auf 7,1 Punkte und damit stärker, als Analysten mit 6,0 Punkten prognostiziert hatten. Der MDax endete bei 12 573 Zählern mit einem leichten Plus von 0,2 %. Der TecDax verlor 0,3 % auf 871 Punkte.Im MDax legten EADS um 2,3 % auf 34,97 Euro zu. Laut Konzernchef Tom Enders konnte EADS im vergangenen Jahr Umsatz und Betriebsgewinn deutlich verbessern.In den Reihen der TecDax-Werte konnte sich das Papier von Drillisch um 3,7 % auf 12,30 Euro verbessern. Das Unternehmen kündigte an, dass die Dividende für das vergangene Jahr bei einem Euro liegen wird. Ein Jahr zuvor waren es noch 70 Cent. Drillisch begründete den Schritt mit dem positiven Geschäftsverlauf und der guten Liquiditätssituation. Zudem teilte das Unternehmen mit, das Aktienrückkaufprogramm sei beendet worden.Douglas schlossen mit 38,16 Euro (- 0,5 %). Das Weihnachtsgeschäft blieb laut Vorstand hinter den Erwartungen. Im Geschäftsjahr summierte sich der Verlust auf 109,9 Mill. Euro. Die Dividende von zuletzt 1,10 Euro/Aktie wird gestrichen.