Das weltweite Neugeschäft mit börsengehandelten Indexfonds (ETFs) und anderen börsengehandelten Produkten (ETPs) ist im Juni auf 98,3 Mrd. Dollar gestiegen, berichtet Blackrock. Dies stellt den größten monatlichen Zufluss im laufenden Jahr dar. Insgesamt betrugen die globalen Zuflüsse in die börsengehandelten Indexprodukte im ersten Halbjahr 375,9 Mrd. Dollar und lagen damit deutlich höher als im ersten Halbjahr des Vorjahres mit 301,4 Mrd. Dollar. Dabei übertrafen die weltweiten Zuflüsse in Aktien-ETFs mit 209,5 Mrd. Dollar in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres deutlich die Zuflüsse in Anleihe-ETFs über 165,4 Mrd. Dollar.

Im Juni verzeichneten Aktien-ETFs weltweit einen Zufluss von 75,8 Mrd. Dollar, während die Mittelzuflüsse in Anleihe-ETFs auf 26,5 Mrd. Dollar zurückgingen und es bei Rohstoff-ETPs zu Abflüssen über 5,1 Mrd. Dollar kam. Dabei verzeichneten Gold-ETPs mit Abflüssen von 3,8 Mrd. Dollar den höchsten Rückgang seit September 2022. Zudem hat sich im Juni auch der Trend weg von europäischen Aktien und hin zu US-Aktien bestätigt.