gb Frankfurt – Der Euro hat am Mittwoch nach anfänglicher Schwäche die Marke von 1,28 Dollar zurückerobert. Die Währung reagierte zunächst mit Verlusten auf die Nachricht, dass sich die Finanzminister der Eurozone in der Nacht auf Mittwoch nicht auf eine neue Hilfszahlung für das hoch verschuldete Griechenland einigen konnten. Allerdings gab es am Markt Hoffnung, dass für Griechenland zum nächsten Verhandlungstermin am kommenden Montag eine Lösung gefunden wird. Von einem Tief bei 1,2733 im asiatischen Handel stieg der Euro bis auf 1,2832 Dollar. Am Abend kostete die Währung 1,2817 Dollar und notierte damit auf dem Stand des Vorabends. Allerdings verlor der Euro 0,1 % auf 1,2038 sfr und gleichfalls 0,1 % auf 0,8042 Pfund.Analysten erwarten, dass der Euro bis zum Jahresschluss in einer relativ engen Handelsspanne verharren wird. Nach oben befindet sich bei 1,2875 Dollar ein charttechnischer Widerstand, nach unten ist der Euro bei 1,2640 Dollar unterstützt.Beim wöchentlichen Tender der Europäischen Zentralbank (EZB) holten die Banken der Eurozone 3,3 Mrd. Dollar und damit in etwa so viel, wie aus der Vorwoche zur Ablösung stand. An dem zu 0,67 % gestellten Geschäft beteiligten sich vier Adressen. Die Euro-Terminsätze verharrten zur Wochenmitte auf dem Vortagesniveau. So wurde der Drei-Monats-Euribor zum Fixing unverändert bei 0,190 % ermittelt. Der Sechs-Monats-Euribor blieb bei 0,352 % und der Jahres-Euribor bei 0,582 %. Der Referenzsatz für Tagesgeld Eonia wurde am Abend bei 0,072 % nach 0,074 % ermittelt.