Euro erstmals seit acht Monaten über 1,33 Dollar
ck Frankfurt – Der Euro hat am Mittwoch erneut zugelegt. Die Währung kletterte erstmals seit April 2012 über die Schwelle von 1,33 bis auf 1,3308 und ging am Abend zu 1,3239 Dollar um. Gestützt wurde der Euro von dem über Erwarten deutlichen Anstieg des Ifo-Konjunkturindex. Außerdem verlieh ihm die Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB), griechische Staatsanleihen wieder als Sicherheit zu akzeptieren, Auftrieb. Darüber hinaus gab der Yen gestern erneut nach. Der Dollar kletterte bis auf 84,61, was für die japanische Währung den tiefsten Stand seit dem April 2011 bedeutete. Heute stehen in den USA u. a. die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, der Konjunkturindex der Philadelphia Fed und die Frühindikatoren zur Veröffentlichung an.Die Terminsätze tendierten erneut stabil. So wurde der Drei-Monats-Euribor zum Fixing mit 0,183 % nach 0,184 % festgestellt. Der Jahres-Euribor stieg auf 0,542 % nach 0,540 %, der Sechs-Monats-Euribor lag unverändert bei 0,318 %. Am kurzen Ende wurde der Wochen-Euribor bei 0,078 % nach 0,077 % ermittelt. Der Tagesgeldreferenzsatz Eonia wurde mit 0,070 % nach 0,072 % festgestellt.Das Dollar-Geschäft, das aufgrund der Feiertage eine Laufzeit von 14 statt 7 Tagen hat, stieß gestern auf eine sehr geringe Nachfrage. Nur zwei Adressen holten sich über die Transaktion 600 Mill. Euro. Bei einem Zins von 0,66 % lag dem Geschäft ein Euro-Wechselkurs von 1,3241 Dollar zugrunde.Die von der Kreditwirtschaft in der Einlagefazilität der EZB geparkten Mittel stiegen per Dienstag von 225,1 auf 239,1 Mrd. Euro. Die Tagesguthaben der Institute stiegen auf 515,1 nach 504,9 Mrd. Euro. Bei einem Soll für die bis zum 15. Januar laufende Mindestreserveperiode von 106 Mrd. Euro lagen die Guthaben durchschnittlich bei 511,7 nach 511,1 Mrd. Euro. Die Spitzenrefinanzierungsfazilität wurde mit 75 nach 520 Mill. Euro genutzt.