Devisen

Euro fällt auf Sechsmonatstief

Der Euro ist auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten gefallen. Ihm machen Rezessionsgefahren und die Aussicht auf ein Ende der EZB-Zinsanhebungen zu schaffen.

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ku Frankfurt

Der Euro ist am Montag auf den niedrigsten Stand seit sechs Wochen gefallen. Die Notierung gab um 0,6% auf 1,0584 Dollar nach. Gemäß dem aktuellen Stand bewegt sich die Gemeinschaftswährung auf ein Minus für den gesamten laufenden Monat von rund 2% zu, es würde sich damit um den schlechten Monat für den Euro seit Mai handeln. Analysten führen dies auf die weiter steigende Rezessionsgefahr in der Eurozone zurück. Die jüngsten Konjunkturdaten vor allem aus Deutschland waren schwach ausgefallen. So ist der Ifo-Geschäftsklimaindex den fünften Monat in Folge gefallen, wenn auch nur leicht. Nach Einschätzung von Händlern wird damit eine weitere Leitzinsanhebung der Europäischen Zentralbank unwahrscheinlicher, was den Euro zusätzlich schwächt.

Die japanische Währung ist am Montag auf den niedrigsten Stand seit elf Monaten gefallen. Sie büßte 0,3% auf 148,83 Yen je Dollar ein. Die Bank of Japan war zuletzt bei ihrem ultraniedrigen Leitzins geblieben, während sie darauf hingewiesen hat, dass sie mehr Zeit benötige, bevor sie die Zinsen anhebe.

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