ck Frankfurt – Starke US-Wirtschaftsdaten haben zum Wochenschluss den Euro unter die Marke von 1,17 Dollar zurückfallen lassen. Im August ist die Industrieproduktion um 0,4 % gestiegen, während die von Bloomberg befragten Volkswirte im Durchschnitt nur 0,3 % erwartet hatten. Zudem ist der Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan im September von 96,2 auf 100,8 Punkte gestiegen, während der Konsens auf 96,6 Zähler eingestellt war. Der Einzelhandelsumsatz vom August fiel zwar mit einem Anstieg im Vormonatsvergleich um 0,1 % schwächer als erwartet (0,4 %) aus, allerdings wurde die monatliche Veränderung des Juli von 0,5 % auf 0,7 % revidiert.Nach einem Hoch von 1,1721 lag der Euro zuletzt mit einem Minus von 0,4 % bei 1,1645 Dollar. Am frühen Abend verstärkte sich der Druck ein wenig weiter, als die Nachricht einging, dass US-Präsident Trump seine Berater angewiesen habe, mit den angedachten Zöllen auf chinesische Importe im Volumen von 200 Mrd. Dollar voranzuschreiten. Auch das britische Pfund gab nach anfänglichen Gewinnen im Verlauf nach. Nachdem es zunächst erstmals seit Anfang August über die Marke von 1,31 bis auf 1,3142 gestiegen war, wurde es am Abend mit einem Minus von 0,3 % bei 1,3075 Dollar gehandelt. Die Kritik des türkischen Präsidenten Erdogan an der Leitzinserhöhung vom Donnerstag beeindruckte die Währung des Landes kaum. Der Dollar lag zuletzt mit einem Plus von 1,5 % bei 6,16 Lira.Hoffnungen auf eine Entspannung im Handelsdisput zwischen den USA und China stützten zunächst die Aktienmärkte. Der Dax gewann 0,6 % auf 12 124 und legte damit den dritten Tag in Folge zu. Nachbörslich fiel der Index durch die Meldung über Trumps Anweisung wieder zurück. Der Dax-Future lag am Abend bei 12 093 Zählern.