Bei ruhigem Geschäft hat sich der Euro am Donnerstag leicht gegenüber dem Dollar verbessern können. Am späten Nachmittag lag die Gemeinschaftswährung 0,3% höher als am Vortag bei 1,0568 Dollar. Angesichts des heftigen Konflikts im Nahen Osten bleibt die Situation an den Märkten angespannt. Eine Eskalation der Krise könnte laut Marktteilnehmern durchaus den Dollar stärken, der ja in der Regel bei Krisen zulegt. Auf ihrer Sitzung am Donnerstag nächster Woche, dem 26. Oktober, dürfte die Europäische Zentralbank keine Zinserhöhung beschließen, so die Erwartung praktisch aller Analysten. Doch dürften die Euro-Zinsen noch lange Zeit oben bleiben. Nur liegen die Leitzinsen für den Dollar noch immer höher als die Leitzinsen für den Euro. Auch dies führt tendenziell zu einer Stärkung des Dollar.

Trotz der Euro-Schwäche geht auch die DWS derzeit nicht mehr von einer deutlichen Aufwertung der Gemeinschaftswährung aus. Nach Meinung der Fondsgesellschaft sprechen die gestiegenen Renditen und der hohe Ölpreis dafür, dass der Dollar weiter stark bleiben wird.