Euro-Terminsätze geben erneut nach
ck Frankfurt – Die Euro-Terminsätze haben zum Wochenauftakt weiter nachgegeben. So wurde der Drei-Monats-Euribor zum Fixing mit 0,192 % nach 0,193 % am Freitag festgestellt. Der Jahres-Euribor sank auf 0,587 % nach 0,589 %, der Sechs-Monats-Euribor wurde bei 0,363 % nach 0,366 % zum Wochenschluss ermittelt. Am kurzen Ende lag der Wochen-Euribor bei 0,078 % nach 0,079 %. Der Tagesgeldreferenzsatz Eonia wurde mit 0,082 % nach 0,072 % festgestellt.Die Europäische Zentralbank gab für das heute anstehende Hauptrefinanzierungsgeschäft mit siebentägiger Laufzeit eine Benchmark-Zuteilung von – 158,5 Mrd. Euro aus. Die Schätzung für den durchschnittlichen täglichen Bedarf aus autonomen Faktoren für den Zeitraum vom 14. bis zum 20. November gab die Notenbank mit 409,5 Mrd. Euro an. Geldmarkthändler rechnen laut einer Reuters-Umfrage im Durchschnitt damit, dass die Banken sich bei der Transaktion 80 Mrd. Euro beschaffen werden. Das entspräche in etwa den Fälligkeiten von 79,5 Mrd. Euro. Für den ebenfalls heute anstehenden 28-Tage-Tender rechnet der Handel bei Fälligkeiten von 12,6 Mrd. mit einem Volumen von 12 Mrd. Euro.Die Zentralbank wird heute außerdem den siebentägigen Tender zur Neutralisierung der durch die Staatsanleihekäufe generierten Liquidität durchführen. Nachdem für die zurückliegende Woche erneut keine Käufe ausgewiesen wurden, wird das Geschäft heute ein Volumen von 208,5 Mrd. Euro haben. Das Geschäft der Vorwoche wurde zu 0,01 % zugeteilt. Die von der Kreditwirtschaft in der Einlagefazilität der Notenbank geparkten Mittel sanken per Sonntag von 257,8 auf 248,5 Mrd. Euro. Die Tagesguthaben der Institute stiegen auf 534 nach 519,3 Mrd. Euro. Bei einem Soll für die heute endende Mindestreserveperiode von 106,4 Mrd. Euro beliefen sich die Guthaben durchschnittlich auf 528,8 nach 528,3 Mrd. Euro. Die Spitzenrefinanzierungsfazilität wurde mit 881 nach 572 Mill. Euro genutzt.