Der Euro hat am Dienstag um 0,8% nachgegeben. Bis zum Abend fiel der Kurs der Gemeinschaftswährung auf 1,1134 Dollar und damit auf das Niveau von Mai 2020. Der Euro leidet weiterhin unter der hohen Verunsicherung durch den Krieg in der Ukraine. Commerzbank-Experte Ulrich Leuchtmann sieht die Gefahr, dass es mit dem Euro „noch signifikant tiefer geht“. Weiterhin dominierte der Krieg in der Ukraine die Finanzmärkte. Der Rubel bewegte sich allerdings kaum. Die russische Währung wurde am Abend mit 101,23 Rubel pro Dollar gehandelt. Damit hat der Rubel seine anfänglichen Tagesgewinne weitgehend wieder eingebüßt. Am Montag war die russische Währung auf ein Rekordtief von 120 Rubel pro Dollar abgestürzt. Der als sicherer Hafen geltende japanische Yen setzte seinen Anstieg der vergangenen Wochen gegenüber dem Dollar fort und legt um 0,1% auf 114,86 Yen pro Dollar zu. Angesichts der nach wie vor hohen Risikoaversion fiel der Euro gegenüber dem Franken um 0,4% auf den niedrigsten Stand seit 2015. Die Gemeinschaftswährung fiel auf 102,41 sfr.