Devisenmarkt

Euro zieht nach US-Inflationsdaten an

Nachdem die US-Inflationsdaten niedriger als erwartet ausgefallen sind, hat sich der Euro deutlich gegenüber dem Dollar befestigt.

Euro zieht nach US-Inflationsdaten an

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Euro zieht nach
US-Teuerung an

wrü Frankfurt

Nach der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise für den Monat Oktober ist der Euro gegenüber dem Dollar deutlich von 1,0725 Dollar auf über 1,08 Dollar gestiegen. Am Nachmittag lag die Gemeinschaftswährung dann bei 1,08240 Dollar. Mit keiner Veränderung gegenüber September und einem Preisanstieg von 3,2% gegenüber Vorjahr sind die US-Verbraucherpreise im Oktober etwas weniger gestiegen als erwartet. Der Konsens hatte bei einer Teuerung von 0,1% im Monatsvergleich gelegen. Auch die aussagekräftige Kernrate fiel mit einem Preisanstieg von 0,2% gegenüber dem Vormonat und 4,0% gegenüber Vorjahr niedriger aus als erwartet.

Vor diesem Hintergrund wird die US-Notenbank nach Meinung der Analysten und Volkswirte die Leitzinsen nicht mehr weiter anheben. Der Zinshöhepunkt sollte erreicht sein, und im Laufe des kommenden Jahres könnten sogar Leitzinssenkungen in den USA in den Fokus rücken. "Das Zinshoch dürfte erreicht sein", sagt denn auch Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Der nächste Zinsschritt geht nach unten."

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