BZ Frankfurt – Die UBS kombiniert Schwellenländeranleihen in Lokalwährung und ein faktorbasiertes Währungsoverlay in einem neuen ETF. Er soll es laut einer Pressemitteilung der Schweizer Großbank ermöglichen, eine Anlage in Schwellenländeranleihen in Lokalwährung mit der Möglichkeit zu kombinieren, Währungen überzugewichten, die hinsichtlich der Faktoren Carry und Momentum besonders gut abschneiden. Der UBS ETF J.P. Morgan EM Multi-Factor Enhanced Local Currency Bond Ucits ETF ist den Angaben zufolge an der Six Swiss Exchange, der Deutschen Börse, der Borsa Italiana sowie der britischen LSE gelistet. Der physisch nachgebildete ETF investiert in Staatsanleihen aus Schwellenländern in Lokalwährung. Darüber hinaus ziele er darauf ab, durch eine Optimierung des Währungsprofils mit Hilfe der Faktoren Carry und Momentum höhere Erträge zu erwirtschaften. Der dem ETF zugrunde liegende J.P. Morgan EM Multi-Factor Enhanced Local Currency Bond Index bildet die Entwicklung eines Korbes ab, der zu 80 % aus Staatsanleihen von Schwellenländern in Lokalwährung sowie zu 15 % aus in US-Dollar denominierten Schwellenländeranleihen und zu 5 % aus US-Dollar-Geldmarktanlagen (US-Libor) besteht. Zusätzlich führe ein Währungs-Forward, der 20 % des Portfolios ausmache, zu einer systematischen Allokation der Währungsgewichte im Index, heißt es.