Fed hält an Zinserhöhungskurs fest

Euroland-Inflationsdaten stützen Euro - Währung steigt bis 1,2475 Dollar

Fed hält an Zinserhöhungskurs fest

ck Frankfurt – In ihrer letzten zinspolitischen Sitzung unter Führung von Janet Yellen hat die US-Notenbank Fed erwartungsgemäß ihren Leitzins bei 1,25 % bis 1,5 % belassen, aber erneut weitere Anhebungen avisiert. Der Offenmarktausschuss erwarte, dass sich die wirtschaftliche Lage in einer Weise entwickeln werde, die weitere allmähliche Leitzinserhöhungen notwendig machen werde. Die ökonomische Aktivität habe sich seit der Dezember-Sitzung mit solidem Tempo erhöht.Zuvor wurde der Euro von den vorläufigen Euroland-Inflationszahlen gestützt. Von Dezember auf Januar ist die um Nahrungsmittel- und Energiepreise bereinigte Jahresinflation von 0,9 % auf 1 % gestiegen. Das schürte die zuletzt aufgekommene Spekulation über eine schnellere geldpolitische Wende der EZB. Die Gemeinschaftswährung stieg bis auf 1,2475 und wurde am Abend 0,2 % höher bei 1,2426 Dollar gehandelt. Überraschend robuste US-Daten zeigten keine Wirkung. Laut dem Datendienstleister ADP wurden im Januar per saldo 234 000 neue Stellen geschaffen. Laut dem Bloomberg-Konsens waren nur 185 000 neue Stellen erwartet worden.Der Renditeanstieg der zurückliegenden Wochen hat sich bei der jüngsten Auktion fünfjähriger Bundestitel deutlich bemerkbar gemacht. Die durchschnittliche Zuteilungsrendite betrug 0,08 % und war damit in dieser Laufzeit erstmals seit dem September 2015 positiv. Der Dax gab 0,1 % auf 13 189 Punkte ab. Die Bekanntgabe des ersten Anstiegs der US-Bestände seit elf Wochen brachte den Ölpreisen keine Impulse. Die Notierung der Nordseesorte Brent lag zuletzt kaum verändert bei 68,40 Dollar.—– Berichte Seiten 7 und 18