ANLEIHEN

Fortschritte bei Umschuldung von Argentinien

Bund platziert problemlos Geldmarktpapiere

Fortschritte bei Umschuldung von Argentinien

kjo Frankfurt – Am europäischen Primärmarkt ist es zum Wochenauftakt ruhig zugegangen. Dies lag unter anderem daran, dass in Großbritannien Feiertag war. Zu den Schuldenverhandlungen von Argentinien hieß es, dass die Gespräche auf einem guten Weg seien. Das Land hatte am Freitag der vorigen Woche Zahlungen im Rahmen von drei ausstehenden Anleihen nicht geleistet und hatte damit den neunten Default des Staates in der Geschichte Argentiniens markiert. Es war die Rede davon, dass es sich nur noch um Tage anstatt um Monate handeln könnte, bis eine Einigung mit den Gläubigern über eine Restrukturierung der Verbindlichkeiten erreicht ist. In den Gesprächen würden substanzielle Fortschritte erzielt.Am Primärmarkt trat der Bund auf und stockte zwei Geldmarkttitel auf. Das sechsmonatige Papier, das nun noch fünf Monate läuft, wurde um 4 auf nun 8 Mrd. Euro aufgestockt. Von den Banken kamen Bietungen über 4,665 Mrd. Euro. In die Zuteilung gingen Papiere über 2,825 Mrd. Euro. Die Anleger bekamen das Papier zur durchschnittlichen Rendite von – 0,5760 %. Titel für 1,175 Mrd. Euro gingen in die sogenannte Marktpflegequote für die Sekundärmarktaktivitäten. Des Weiteren wurde das Volumen des zwölfmonatigen Geldmarktpapiers, das nun noch eine Restlaufzeit von elf Monaten hat, um ebenfalls 4 auf nun 8 Mrd. Euro erhöht. Es gab Bietungen über 7,75 Mrd. Euro. Zugeteilt wurden Titel über 3,765 Mrd. Euro (Marktpflegequote: 235 Mill. Euro). Die Durchschnittsrendite war bei – 0,5809 %.