Française des Jeux gibt fulminantes Börsendebüt
ck Frankfurt – Anleger, die Aktien der staatlichen Lottogesellschaft Française des Jeux gezeichnet haben, haben damit das große Los gezogen. Die Aktie gab am Donnerstag ein fulminantes Börsendebüt. Nachdem der Ausgabepreis bereits am oberen Ende der Preisspanne von 16,50 bis 19,90 festgelegt worden war, zog der Titel bis auf 23,95 an und schloss bei 22,70 Euro, was einem Gewinn für die institutionellen Zeichner von 14,1 % entspricht. Größtes IPO sei EdFMit dem größten Börsengang in Frankreich seit der Privatisierung der Electricité de France (EdF) im Jahr 2005, der das 1,67 Mrd. schwere IPO des Assetmanagers Amundi im Jahr 2015 übertraf erlöste der französische Staat rund 1,89 Mrd. Euro. Insgesamt legten Anleger Gebote im Volumen von 11,6 Mrd. Euro vor. 40,5% des Angebots wurden Privatinvestoren zu einem niedrigeren Preis von 19,50 Euro zugeteilt. Zudem wurde Privatanlegern, die ihre Aktien mindestens 18 Monate lang halten, für zehn erworbene Aktien eine Gratisaktie zugesagt. Mit der Transaktion sinkt der Staatsanteil an dem Unternehmen von 72% auf 20%.Ab dem kommenden Jahr will das Unternehmen 80% seines Reingewinns in Form von Dividenden ausschütten. Im zurückliegenden Jahr hat die Gesellschaft bei einem Erlös von 1,8 Mrd. Euro einen Gewinn von 170 Mill. Euro erwirtschaftet. Für das laufende Geschäftsjahr hat sie einen Erlös von 1,8 Mrd. Euro avisiert. Global Coordinators der Transaktion waren BNP Paribas, Citigroup, Goldman Sachs und Société Générale, als Bookrunner waren Crédit Agricole, HSBC und Natixis beteiligt. Hinzu kam die CIC (Crédit Industriel et Commercial).