GELDMARKT UND DEVISEN

Gewinnmitnahmen bremsen Euro aus

Yen fällt nach Notenbanksitzung zurück

Gewinnmitnahmen bremsen Euro aus

gb Frankfurt – Der Euro ist am Donnerstag nach anfänglichen Kursgewinnen wieder auf den Vortagesstand zurückgefallen. Gewinnmitnahmen verhinderten, dass die Einheitswährung ihr am Mittwoch erreichtes Achtmonatshoch übertreffen konnte.Nach guten Konjunkturdaten aus den USA legte der Euro angesichts der neuen Risikofreude am Nachmittag zunächst auf ein Tageshoch von 1,3295 Dollar zu. Im frühen Handel war er noch zu 1,3225 Dollar umgegangen. In den USA stieg das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal gemäß finaler Schätzung um annualisiert 3,1 %. Analysten hatten einen Zuwachs von 2,8 % erwartet. Im Zuge von Gewinnmitnahmen fiel der Euro zum Abend jedoch auf 1,3217 Dollar zurück, was dem Stand von Mittwochabend entspricht. Mittwochnachmittag hatte die Gemeinschaftswährung kurzzeitig ein Achtmonatshoch bei 1,3308 Dollar erreicht.Der japanische Yen tendierte am Donnerstag schwächer. Zuerst hatte er etwas zugelegt, da die Bank of Japan bei ihrer monatlichen Sitzung ihr Anleihekaufprogramm lediglich im Rahmen der Erwartungen um 10 Bill. Yen ausweitete. Später fiel der Yen aber wieder zurück. Der Dollar notierte bei 84,4 Yen in Reichweite des tags zuvor erreichten Zwanzigmonatshochs von 84,61 Yen. Der Euro ging gestern unverändert zu 111,6 Yen um.Die Euro-Terminsätze tendierten am Donnerstag abermals stabil. Der Drei-Monats-Euribor wurde zum Fixing unverändert bei 0,183 % ermittelt, und der Sechs-Monats-Euribor verharrte gleichfalls auf dem Vortagesstand bei 0,318 %. Der Jahres-Euribor legte leicht auf 0,543 % von 0,542 % zu. Der Eonia wurde bei 0,069 % nach 0,070 % festgestellt.—– Bericht zu Japan Seite 7