ck Frankfurt – Die Zahl der Ausfälle am Unternehmensanleihemarkt ist im ersten Halbjahr auf das höchste Niveau seit dem Krisenjahr 2009 gestiegen. Laut der Ratingagentur Standard & Poor’s gab es in den ersten sechs Monaten 91 Ausfälle. Vor sieben Jahren gab es bis zur Jahresmitte 170 Ausfälle. Insbesondere die Probleme, die durch den Ölpreisverfall in der Schieferölbranche entstanden, konzentrierten sich die Ausfälle mit 60 Ereignissen auf die Vereinigten Staaten. Darüber hinaus gab es 16 Ausfälle in den Schwellenländern, 9 in weiteren entwickelten Volkswirtschaften (Australien, Kanada, Japan und Neuseeland) sowie 6 in Europa. Im ersten Halbjahr 2015 gab es 54 Ausfälle, 32 in den USA, 13 in den Emerging Markets, 7 in Europa und 2 weiteren entwickelten Volkswirtschaften.