Globaler IPO-Markt bricht ein

Deutschland im zweiten Quartal weiter stark

Globaler IPO-Markt bricht ein

ku Frankfurt – Der weltweite Markt für Initial Public Offerings (IPO) hat sich im zweiten Quartal schwach entwickelt. Nach Angaben von EY (vormals Ernst & Young) ist das globale Emissionsvolumen im Vorjahresvergleich um 19 % auf 45 Mrd. Dollar eingebrochen. Die Zahl der Börsengänge ging sogar um 26 % auf 325 zurück. EY verweist auf die gestiegene Volatilität, wachsende Unsicherheiten durch geopolitische Risiken sowie die neue US-Handelspolitik.Während sich der US-Markt mit steigenden Volumina noch recht positiv entwickelte, sah die Lage in China und Europa deutlich schlechter aus – wobei die Regierung in Peking mit regulatorischen Maßnahmen auf die Bremse trat. Im deutschen Markt setzt sich indes der positive Trend fort. Nach dem fulminanten Auftakt mit zwei Milliardentransaktionen im ersten Quartal hat sich die Zahl der IPOs von April bis Juni auf acht verdoppelt. Allerdings schwächte sich das Volumen jetzt deutlich ab. In Deutschland hält EY für das Gesamtjahr mehr als die am Jahresanfang erwarteten 18 Börsengänge für realistisch. Mit Knorr-Bremse steht für das zweite Halbjahr zudem ein weiterer prominenter Börsengang in Milliardenhöhe an.—– Bericht Seite 13