DEVISEN

Griechenland-Optimismus stützt den Euro nur leicht

Währung klettert zeitweise auf 1,14 Dollar

Griechenland-Optimismus stützt den Euro nur leicht

ku Frankfurt – Optimismus, dass es in den laufenden Verhandlungen doch noch zu einer Lösung der Griechenland-Krise kommen könnte, hat am Montag die europäische Gemeinschaftswährung gestützt. Der Euro notierte im asiatischen Handel zeitweise knapp über 1,14 Dollar. Am Abend war die Devise dann wieder für 1,1356 Dollar zu haben, nachdem es unter anderem von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zurückhaltende Äußerungen gegeben hatte.Am Markt hieß es, es habe sich aber auch ausgewirkt, dass sich der Greenback nach dem Schwächeanfall in der vergangenen Woche nun wieder erhole. In der vergangenen Woche waren Äußerungen der Fed-Chefin Janet Yellen dahingehend interpretiert worden, dass es im September möglicherweise noch nicht zu einer ersten Zinserhöhung durch die US-Notenbank kommen könnte. Dass sich die bisherige Hängepartie und die Gefahr des Scheiterns der Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den Gläubigerländern im Euro kaum widergespiegelt hat, führen Händler vor allem auf die US-Zinsperspektiven zurück.Das britische Pfund hat sich zum Wochenauftakt wieder von dem Sieben-Jahres-Hoch gegenüber der US-Währung entfernt, das es am vergangenen Donnerstag mit 1,5930 Dollar markiert hatte. Das Pfund Sterling war am Montagabend für 1,5822 Dollar zu haben. Anstieg über 71 PenceDer Euro legte gegenüber dem Pfund leicht um 0,1 % auf 71,40 Pence zu. Händler sagten, im Fall einer Einigung mit Athen sei damit zu rechnen, dass die Gemeinschaftswährung wohl über 72 Pence klettern könne.