kjo Frankfurt – Die Bondrenditen im Unternehmensbereich fallen immer weiter zurück. Am kurzen Laufzeitenende sind oftmals negative Sätze zu beobachten. Damit Anleger noch ein wenig positive Renditen bekommen können, gehen sie die Laufzeitenkurve immer weiter nach oben. Entsprechend reagieren die Unternehmen auf der Emissionsseite mit längeren Fälligkeiten. Das war gestern zu beobachten.Eni wählte etwa eine 15-jährige Laufzeit. Erste preisliche Überlegungen gingen in die Richtung eines Spread von 120 bis 125 Basispunkten (BP). Das wurde im weiteren Verlauf der Vermarktung auf die Spread-Vorgabe von “im Bereich von 100 BP” zurückgenommen. Die Anleger bekamen den Bond schließlich zum Spread von 97 BP. Eni konnte sich über eine mangelnde Nachfrage nach dem Papier nicht beschweren. Es wurde im Handel berichtet, dass die Orderbücher beim Stand von mehr als 1,6 Mrd. Euro geschlossen wurden (vor endgültigem Orderabgleich). Der Bond wurde 750 Mill. Euro schwer. Leads waren Banca IMI, Barclays, BBVA, MUFG, Société Générale und die Unicredit.Auch Suez setzte auf den langen Laufzeitenbereich und entschied sich für eine zwölfjährige Fälligkeit. Erste preisliche Überlegungen für den Bond gingen in die in Richtung eines Spread von “im Bereich von 80 BP”. Im weiteren Verlauf der Transaktion wurde das auf die Spread-Vorgabe von “im Bereich von 60 BP” konkretisiert. Bei den Anlegern platziert wurde der Titel schließlich zum Spread von 55 BP. Auch Suez konnte sich über eine gute Nachfrage seitens der Anleger freuen, wie an Orders von mehr als 2,2 Mrd. Euro abzulesen war. Der Bond kam im Volumen 700 Mill. Euro. Mandatiert waren die Häuser BNP Paribas, HSBC, Natwest Markets sowie BBVA und die Crédit Agricole.