ku Frankfurt – In einem schwierigen Umfeld ist der Hamburger Containerschiff-Reederei Hapag-Lloyd am Freitag der Börsengang gelungen. Trotz der Belastung durch ein sehr schwaches Quartalsergebnis des dänischen Wettbewerbers Møller-Mærsk startete der Titel am ersten Handelstag in Frankfurt mit 20,05 Euro oberhalb des Zuteilungspreises von 20 Euro. Der Kurs stieg bis 20,40 Euro. Aus dem Handel ging der Titel mit 20,21 Euro, ein Plus gegenüber dem Zuteilungspreis von 1,1 %. Inklusive Mehrzuteilungsoption hat das Initial Public Offering (IPO) ein Volumen von 304 Mill. Euro. Der Streubesitz beträgt 14,2 %. Durch den Börsengang wird die Reederei jetzt mit insgesamt 2,3 Mrd. Euro bewertet. Der Zuteilungspreis hatte am unteren Ende der Spanne gelegen, die von zunächst 23 bis 29 Euro auf 20 bis 22 Euro eingekürzt worden war. Für Hapag-Lloyd war es nach Versuchen in den Jahren 2004 und 2011 der dritte Anlauf zum Börsengang.—– Bericht Seite 13