Finanzmärkte

High-Yield-Kredite erscheinen anfällig

In dem gegenwärtigen Marktumfeld, das von Rezessionssorgen geprägt ist, erscheinen High-Yield-Kredite anfällig

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High-Yield-Kredite
erscheinen anfällig

kjo Frankfurt

Die Rezessionssorgen beschäftigen derzeit viele Marktteilnehmer. Die fortgesetzte Umkehrung der Renditekurve an den Anleihemärkten scheint mit den Rezessionsängsten übereinzustimmen, aber Aktien- und High-Yield-Anleger scheinen zu glauben, dass es dieses Mal anders ist, heißt es bei Generali Investments. Die Marktpositionierung sei nach wie vor rückläufig und lasse Raum für Gegenbewegungen. Die robusten Zahlen zum US-Konsum und zur Lohnentwicklung könnten dem drohenden Gegenwind noch eine Weile trotzen. Und die niedrigen Energiepreise mildern den Gegenwind für die angeschlagenen europäischen Produzenten, so die Einschätzung der Experten. Aktien und High-Yield-Kredite würden am anfälligsten erscheinen. Die Gewinne dürften jedoch deutlicher unter dem schwächeren Wachstum und den höheren Fremdkapitalkosten leiden, und die Konsensprognosen für die Gewinne seien anfällig für Anpassungen. Die Bewertungen seien hoch – das Kurs-Gewinn-Verhältnis des S&P 500 liege auf dem Niveau des vergangenen Sommers, aber die realen zehnjährigen Renditen sind inzwischen von praktisch null auf über 1,5% gestiegen.

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