Hoffnung auf Einigung im Handelsstreit stützt Ölpreis
ku Frankfurt – Optimismus hinsichtlich einer Lösung im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit hat am Dienstag für einen leichten Anstieg des Ölpreises gesorgt. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude legte um 0,1 % auf 63,74 Dollar je Barrel zu.Das chinesische Handelsministerium teilte mit, am Dienstagmorgen habe es eine längere Telefonkonferenz der Verhandlungsführer auf beiden Seiten gegeben. Der chinesische Vizepremier Liu He, der amerikanische Finanzminister Steven Mnuchin sowie Handelsbeauftragter Robert Lighthizer hätten über die sogenannte Phase 1 einer Einigung gesprochen. Dabei habe es den gemeinsamen Ansatz gegeben, die relevanten Probleme zu lösen, hieß es von chinesischer Seite. Beide Seiten betonen allerdings, es sei weitaus weniger wahrscheinlich, dass es zu einer weitergehenden Phase 2 eines Handelspaktes komme.Unterdessen meldete die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf Quellen aus dem Kartell Opec, dass der Zeitplan für die Gespräche anlässlich des nächsten Treffens der Ölminister der Opec und befreundeter Länder wie Russland Anfang Dezember in Wien verkürzt worden sei. Nun sollen die Gespräche erst am 4. Dezember beginnen und bis zum 6. Dezember dauern. Dies könnte darauf hinweisen, dass weniger Gesprächsbedarf besteht.Der Preis des Industriemetalls Blei ist am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit fast vier Monaten gefallen. Die Notierung gab um 0,5 % auf 1 907,50 Dollar je Tonne nach. Am Markt wurde auf die globale Konjunkturschwäche verwiesen.