Rohstoffe

Hoffnung auf mehr Öl am Weltmarkt drückt Brent-Preis

Die Lockerung der Sanktionen gegen Venezuela durch die US-Regierung hat die Hoffnung geweckt, dass mehr Öl auf dem Weltmarkt verfügbar sein wird. Der Brent-Preis gab daraufhin nach.

Hoffnung auf mehr Öl am Weltmarkt drückt Brent-Preis

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Hoffnung auf mehr Öl
drückt Brent-Preis

USA lockern Sanktionen gegen Venezuela

ku Frankfurt

Der Preis der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude hat am Donnerstag nachgegeben. Er ermäßigte sich um 0,7% auf 90,82 Dollar je Barrel. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate verbilligte sich um 0,8% auf 87,64 Dollar. Dazu trug bei, dass nun Aussichten bestehen, dass mehr venezolanisches Öl den Weltmarkt erreicht. Nachdem sich die venezolanische Regierung mit der durch die USA unterstützten Opposition bei Verhandlungen in Barbados über eine Teilnahme der Opposition an den Wahlen des Jahres 2024 geeinigt hat, haben die USA eine "Lizenz" erteilt, gemäß der für sechs Monate Unternehmen weltweit Öltransaktionen mit Venezuela eingehen dürfen.

Gleichzeitig drückte den Preis, dass die Nachrichtenagentur Reuters erneut meldete, das Produzentenkartell Opec plane keinen Ölboykott gegen Israel oder den Westen wegen des Gaza-Konflikts. Entsprechende offizielle Äußerungen von Regierungsmitgliedern der Opec-Länder gibt es allerdings bislang nicht.

Das milde und windige Wetter in Teilen Europas hat dafür gesorgt, dass der Preis des Monatskontrakts am europäischen Spotmarkt für Erdgas leicht nachgegeben hat. Am virtuellen niederländischen Übergabepunkt TTF ermäßigte er sich um 0,5% auf 50,58 Euro je Megawattstunde. Aktuell sind die Gasspeicher in Europa mit 98,1% für die Jahreszeit in einem sehr hohen Ausmaß gefüllt.

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