Hohe Nachfrage nach Schwellenländer-ETF
dm Frankfurt – Gemäß Zahlen des Vermögensverwalters Amundi haben Investoren im europäischen Markt für börsengehandelte Fonds (ETF) im August netto 1,2 Mrd. Euro in Schwellenländeraktien und 0,5 Mrd. Euro in den US-Aktienmarkt investiert. Demgegenüber flossen 390 Mill. Euro aus der Eurozone ab. Einen Abfluss von 759 Mill. Euro sahen laut Amundi allein deutsche Aktien. Aus japanischen Aktien und Schweizer Dividendenpapieren flossen – in beiden Fällen währungsgesichert – 228 Mill. Euro beziehungsweise 126 Mill. Euro ab.Seit Jahresanfang sind im europäischen ETF-Markt damit aggregiert netto 5,5 Mrd. Euro in Schwellenländeraktien geflossen, vor 2,3 Mrd. Euro in US-Titel, während aus der Eurozone 4,6 Mrd. Euro abgezogen worden sind, davon allein aus deutschen Aktien 2,8 Mrd. Euro. Zu den gefragtesten Strategien zählten Minimum Volatility (+ 3,4 Mrd. Euro) und Multi Factor (+ 1,6 Mrd. Euro), während Mid Cap einen Rückgang von 0,6 Mrd. Euro auswies.Im Bereich Fixed Income glänzten im August die Schwellenländer ebenfalls mit einem Plus von netto 0,8 Mrd. Euro in Staatsanleihen, vor inflationsindexierten US-Anleihen (+ 0,5 Mrd. Euro). Seit Jahresbeginn sind in Schwellenländer-Staatsanleihen-ETF damit 5,5 Mrd. Euro geflossen. Im Segment der Unternehmensanleihen (Corporates) verbuchten Eurozone-Titel einen Zufluss von 519 Mill. Euro, US-Papiere zogen 474 Mill. Euro an. Bei den Abflüssen setzten sich Eurozone-Staatsanleihen an die Spitze mit einem Minus von 252 Mill. Euro (längere Laufzeiten) und 112 Mill. Euro (kurze Laufzeiten). US-Hochzinsanleihen wiesen einen Abfluss von 233 Mill. Euro aus.