wrü Frankfurt – Der Trend zur passiven Anlage im Fondsgeschäft hat sich auch zu Beginn des neuen Jahres fortgesetzt. So flossen im Januar weltweit 66,5 Mrd. Dollar in börsengehandelte Indexfonds (ETFs) und andere Exchange Traded Products (ETPs), berichtet BlackRock. Das waren zwar weniger als im Vormonat, als die globalen Zuflüsse 85,8 Mrd. Dollar erreichten. Doch stellte der Dezember den zweithöchsten in einem Monat erreichten Wert und war somit ein Ausreißer nach oben. Der Rückgang im Januar ist vor allem auf geringere Zuflüsse in Aktien-ETFs zurückzuführen, während Renten-ETFs neue Mittel von 24,9 Mrd. Dollar vereinnahmen konnten und damit etwas mehr als im Dezember, als 24,4 Mrd. Dollar erreicht wurden. In der Gunst standen darüber hinaus Gold-ETPs, so dass Rohstoffprodukte insgesamt im Januar Zuflüsse von 5,1 Mrd. Dollar verbuchten. Auf der Aktienseite waren weiterhin breit in Titel aus den Industriestaaten investierende ETFs gefragt, denen 13,4 Mrd. Dollar zuflossen. Hingegen kamen die Schwellenländer mit 5,5 Mrd. Dollar auf deutlich geringere Zuflüsse als im Dezember. Im Schlussmonat 2019 waren der Anlageklasse noch 17,1 Mrd. Dollar zugeflossen.