wrü Frankfurt – Die Umsätze in strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt sind im Januar 2017 weiter angestiegen. Sie erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat um 0,9 % auf 3,9 Mrd. Euro. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat ermäßigten sich allerdings die Börsenumsätze um 1,9 %. Bei den Anlageprodukten kletterten die Umsätze der Aktienanleihen im Vergleich zum Vormonat um satte 28,1 % auf 205,0 Mill. Euro. Dies geht aus der aktuellen Statistik des Deutschen Derivate Verbands (DDV) hervor. Die Zahl der ausgeführten Kundenorders betrug 464 407 und lag damit um 11,2 % höher als im Dezember. Entsprechend ermäßigte sich die durchschnittliche Ordergröße um 9,3 % auf 8 452 Euro.Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten erreichte 2,1 Mrd. Euro und ging damit im Vergleich zum Vormonat um 1,4 % zurück. Dabei ermäßigte sich der Umsatz der Index- und Partizipationszertifikate um 21,8 % auf 273,2 Mill. Euro. Nach Angaben von Emittenten leidet diese Kategorie zunehmend unter der Verschlechterung der steuerlichen Rahmenbedingungen für Indexprodukte. Hingegen stieg der Umsatz bei den Hebelprodukten um 3,4 % auf 1,8 Mrd. Euro. Diese Produktkategorie vereinte damit einen Anteil von 46,4 % am Gesamtumsatz auf sich. Dabei kletterte das Handelsvolumen in Knock-out-Produkten auf 1,1 Mrd. Euro und lag um 11,3 % über dem Stand im Dezember 2016.In der Rangliste der Emittenten steht die Deutsche Bank mit einem Marktanteil der Umsätze von 17,8 % weiterhin an erster Stelle. Auf Platz zwei ist die DZ Bank mit einem Marktanteil von 12,5 % vorgerückt, während die Commerzbank auf den dritten Rang zurückfiel; ihr Marktanteil beträgt 12,2 %.