Investoren erwarten höhere Renditen von Small Caps

Axa: Nur 17 Prozent sehen Standardaktien vorn

Investoren erwarten höhere Renditen von Small Caps

ck Frankfurt – Institutionelle Investoren trauen Small Caps langfristig eher eine überdurchschnittliche Entwicklung zu als Standardaktien. Das ergab eine Umfrage unter 202 deutschen institutionellen Anlegern im Auftrag von AXA Investment Managers. Danach rechnen 43 % der Befragten “sicher” oder “sehr sicher” mit einer Outperformance von Nebenwerten. Lediglich 17 % sind überzeugt, dass sich Standardaktien langfristig besser entwickeln.Eine klare Positionierung zeigen vor allem die Family Offices: In dieser Gruppe erwarten 52 % der befragten Investoren eine Outperformance von Small Caps. Allerdings gehen auch 28 % von eine Underperformance. Der Anteil der Unentschlossenen liegt bei 20 %. Bei den Banken sind 55 % der Umfrageteilnehmer unentschlossen. 39 % favorisieren Small Caps, nur 7 % glauben, dass Blue Chips langfristig die Nase vorne haben werden. Transparenz ein ProblemBei der Befragung gaben darüber hinaus 74 % an, dass mangelnde Transparenz der Anlageklasse zu den größten Herausforderungen bei Small-Cap-Investments zähle. 58 % verwiesen auf die hohe Volatilität von Nebenwerten. Ausgeprägte regionale Präferenzen in Bezug auf Small Caps zeigten die Umfrageteilnehmer nicht. 41 % erklärten, globale Small-Cap-Investments für besonders interessant zu halten. Unter den Einzelregionen stand Europa mit 29 % in der Gunst der Investoren ganz oben, gefolgt von Asien-Pazifik mit 17 % und den USA mit 12 %. Bei den befragten Family Offices gaben allerdings 42 % an, Europa sei für sie die attraktivste Region; nur 21 % gaben globalen Small Caps den Vorzug.Von den 202 befragten Investoren arbeiteten 45 % für Banken, 30 % für Versicherungen und Pensionskassen, 15 % für Family Offices und 10 % für Stiftungen sowie Kirchen.