Italien zieht Orders für mehr als 70 Mrd. Euro an
ck Frankfurt – Auf eine extrem hohe Nachfrage ist am Dienstag die zwanzigjährige Anleihe (Fälligkeit im März 2021) gestoßen, mit der Italien an den Markt trat. Für das Angebot gingen Orders für mehr als 70 Mrd. Euro ein, so dass das Emissionsvolumen auf 10 Mrd. Euro festgelegt werden konnte. Auch konnten die Konditionen im Verlauf zugunsten der Emittentin verbessert werden. Zunächst um 12 Basispunkte (BP) über der im März 2020 fälligen Anleihe des Landes angepriesen, wurde der Titel zu einem Aufschlag von 7 BP untergebracht.Auch ein zwölfjähriger Sustain-able Bond, mit dem Luxemburg an den Markt ging, stieß auf eine überbordende Nachfrage. Für ein Volumen von 1,5 Mrd. Euro sammelten sich Orders für mehr als 12,5 Mrd. Euro an. Nach ersten Vorstellungen um 5 BP über der Swap-Mitte konnte die mit einem Kupon von 0 % ausgestattete Anleihe zu 1 BP unter Swap platziert werden.Der ungebrochene Appetit der Investoren auf Nachrang-Emissionen des Finanzsektors kam der Commerzbank zugute. Für den Additional-Tier 1-Titel mit einer Laufzeit bis zum April 2030 gingen bei einem Volumen von 500 Mill. Euro Orders für nahezu 3 Mrd. Euro ein. Zunächst mit 7 % vermarktet wurde die Anleihe mit einem Kupon von 6,5 % platziert. Ryanair überzeichnetMehrfach überzeichnet war auch eine Anleihe der Billig-Airline Ryanair. Bei seinem ersten Auftritt seit drei Jahren begab das Unternehmen einen fünfjährigen Titel mit einem Volumen von 500 Mill. Euro. Dafür wurden Orders für rund 3,75 Mrd. Euro abgegeben. Nach ersten Indikationen um 3,75 % wurde der Kupon letztlich mit 2,875 % festgelegt. Die Emittentin wird von Moody’s und Standard & Poor’s jeweils mit “BBB” benotet.