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Jetter als Aufsichtsratschef der Börse nominiert

ck - Der IBM-Manager Martin Jetter soll Joachim Faber als Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Börse ablösen. Die Nachfolgeregelung, über die schon seit geraumer Zeit gemutmaßt wurde, ist nun am Donnerstag offiziell verkündet worden. Der...

Jetter als Aufsichtsratschef der Börse nominiert

ck – Der IBM-Manager Martin Jetter soll Joachim Faber als Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Börse ablösen. Die Nachfolgeregelung, über die schon seit geraumer Zeit gemutmaßt wurde, ist nun am Donnerstag offiziell verkündet worden. Der Aufsichtsrat der Deutschen Börse habe Jetter für die Nachfolge im Aufsichtsratsvorsitz des Unternehmens nominiert. Jetter löst Joachim Faber ab, der seit dem Mai 2012 Vorsitzender des Kontrollgremiums ist und nach Ablauf der Hauptversammlung am 19. Mai 2020 den Aufsichtsrat verlassen wird.Jetter ist seit dem Mai 2018 Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Börse. Der 60-Jährige startete seine berufliche Laufbahn im Jahr 1986 beim amerikanischen Technologiekonzern IBM, für den er bis auf den heutigen Tag tätig ist. Nach verschiedenen Führungspositionen, unter anderem als General Manager IBM Business Consulting Services, IBM Central Europe and Eastern Europe wurde der Diplom-Ingenieur im 2006 General Manager IBM Germany. Über weitere Stationen in dem Konzern hat er es bis in die Unternehmensspitze geschafft. Seit diesem Jahr ist Jetter neben der Position des Senior Vice President IBM Corporation and Chairman IBM Europe Mitglied des Management Board der IBM Corporation. Jetter passt perfekt zu dem von der Deutschen Börse gewünschten Profil für den Aufsichtsratsvorsitz angesichts der zunehmenden Bedeutung neuer Technologien und der damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.Faber gehörte vor der Übernahme des Aufsichtsratsvorsitzes bereits seit dem Mai 2009 dem Gremium an. Ab Jahr 2017 geriet er unter Druck, vor allem wegen jenes für den Vorstandsvorsitzenden Carsten Kengeter geschnürten Vergütungspakets. Im Rahmen dieses Pakets kaufte Kengeter im Dezember 2015 Aktien der Deutschen Börse, was Insiderhandelsermittlungen zur Folge hatte.