Nach der deutlich unterdurchschnittlichen Kursentwicklung der John Wood Group in diesem Jahr stuft die Berenberg Bank die Aktie des britischen Öl- und Gasfelddienstleisters von “Hold” auf “Buy” hoch und nennt ein Kursziel von 560 nach 590 (aktuell 480) Pence. Die schlechte Kursentwicklung führen die Analysten auf Sorgen um die Cash-Generierung von John Wood infolge der Übernahme des Anlagenbauers Amec Foster Wheeler 2017 zurück. Mit zunehmenden Kostensynergien sowie abnehmenden Altlasten und Integrationskosten erwarten die Analysten für John Wood ein stetiges Umsatzwachstum und hohe Free Cash-flows. Berenberg hält das Geschäftsmodell des Unternehmens für attraktiv: John Wood sei in der Lage, flexibel auf Veränderungen im Umfeld zu reagieren, und für den Wandel in der Branche hin zu mehr Schieferöl und auch mehr erneuerbare Energien gut aufgestellt. Die Gewinnschätzungen je Aktie für 2019 werden um 2,3 % auf 0,37, für 2020 um 7,3 % auf 0,42 und für 2021 um 8,2 % auf 0,47 Dollar angehoben.amb