Keine Turbulenzen bei Bitcoin-Spaltung

Zähe Geburt einer Kryptowährungs-Variante

Keine Turbulenzen bei Bitcoin-Spaltung

dm Frankfurt – Seit gestern kann die virtuelle Währung Bitcoin nach neuen Regeln geschürft werden. Damit sollen Transaktionen in der Kryptowährung, die derzeit rund 44 Mrd. Dollar Marktwert hat, schneller ablaufen können. Die Geburt der neuen Bitcoin-Variante Bitcoin Cash (BCC) gestaltete sich aber zäh. Bis zum Redaktionsschluss war der erste Bitcoin Cash noch nicht fertig geschürft. Zuvor hatten sich eine Reihe von Bitcoin-Nutzern und -Schürfern vom Bitcoin-Hauptnetzwerk abgehängt. Auch hat ein Node – ein Computer, der an das Bitcoin-Netzwerk angedockt ist – einen traditionellen Bitcoin zurückgewiesen.Damit ist der Bitcoin-Markt nun gespalten. Denn ein Bitcoin Cash ist nicht kompatibel mit dem traditionellen Bitcoin Token (BTC), kann dafür aber eine größere Datenmenge aufnehmen. Damit verknüpft sind Erwartungen, dass sich Kryptowährungstransaktionen einfacher abwickeln lassen, der Erfolgsausgang ist aber noch ungewiss. Zu den im Vorfeld befürchteten Marktturbulenzen im Bitcoin-Markt ist es nicht gekommen. Mit 2 685 Dollar kostete ein Bitcoin gestern nur rund 6 % weniger als am Vortag. Für den Bitcoin Cash wurde zuletzt ein Wert von rund 330 Dollar (280 Euro) indiziert.—– Bericht Seite 14